deutscher Schriftsteller; Veröffentl. u. a.: "Anfrage", "Das Brot mit der Feile" (Romane); "spiel auf ungeheuer", "ein kind essen. liebeslied" (Gedichte); auch Hörspiele und Fernseharbeiten u. a.: "Unser Boot nach Bir Ould Brini"
* 25. Dezember 1928 Hamburg
† 26. August 2008 Hamburg
Herkunft
Christian Geissler (auch Geißler) wurde 1928 als Sohn eines Bauunternehmers in Hamburg geboren. Seine Mutter war polnischer Abstammung. Kurz vor dem Ende des Zweiten Weltkriegs wurde G.s Vater an der Ostfront als vermisst gemeldet.
Ausbildung
G. besuchte die Walddörferschule in Hamburg-Volksdorf. 1944 wurde er als Flakhelfer eingezogen. 1949 machte er Abitur, studierte dann bis 1950 Evangelische Theologie in Hamburg, war 1951 ein halbes Jahr lang als Landarbeiter in England beschäftigt und studierte ab 1952 wieder in Tübingen. 1953 konvertierte G. zum Katholizismus. Er nahm nun das Studium der Philosophie und Psychologie in München auf, das er nicht abschloss.
Wirken
Berufstätig wurde G. als freier Schriftsteller und Mitarbeiter von Rundfunk- und Fernsehanstalten. Bis 1959 schrieb er für den NDR. 1960-1964 war er Redaktionsmitglied der "Werkhefte katholischer Laien". 1962 trat er aus der katholischen Kirche wieder aus. Sein Suchen nach einer praktikablen Antwort auf die Frage, was zur Umwälzung gesellschaftlicher ...